Craniomandibuläre Dysfunktion

Das umfassende Nachschlagewerk zum craniomandibulären System

Das Kiefergelenk ist komplex in verschiedene Schmerzsyndrome eingebunden, die nicht nur unmittelbar im Bereich des Kausystems auftreten (in Form von Kiefergelenksschmerzen, Kopfschmerzen, Otalgien, Schwindel etc.), sondern sogar anatomisch weit entfernte Strukturen beeinträchtigen und zu Beschwerden führen (z.B. Lumbalgien, Beckenschiefstand, variable Beinlängendifferenz und Folgebeschwerden).
Als Ursache sieht man die Überlastung der Kaumuskulatur und Kauhilfsmuskulatur, z.B. durch Parafunktionen, die als "absteigende" Störung zu Störungen des gesamten Haltungsapparats führen können. Umgekehrt kann aber auch eine falsche bzw. zu exzessive Belastung des Bewegungssystems (z.B. durch nicht ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze) als "aufsteigende Störung" auf das craniomandibuläre System einwirken. Das wichtigste in Kürze:

• Dargestellt werden die 5 diagnostischen Säulen, die den häufigsten Ursachen craniomandibulärer Beschwerden entsprechen (arthrogene, myogene, ossäre, neurogene und dentogene Ursachen)
• Zusammenhänge zwischen Kaumuskulatur/Kauapparat und Störungen des Haltungsapparats, der inneren Organe und des Hormonsystems werden deutlich
• Konkrete Therapievorschläge helfen Ihnen bei der optimalen Behandlung des Patienten – alleine oder in Zusammenarbeit mit Kollegen anderer Fachrichtungen.

Neu in der 4. Auflage u.a.:

• Zusätzliches Kapitel zur manuellen Therapie der Kiefer(sub-)luxation
• Integration wichtiger und bahnbrechender Veröffentlichungen: Theorie der Occiput-Sacrum-Schaukel (OSS) als Beweis für die Zusammenhänge zwischen Duraspannung und Muskelkraft / Nachweis der Zusammenhänge zwischen Nackenrezeptorenfeld, CMD und Migräne / Auswirkungen optimaler zahnmedizinischer Behandlungen auf die muskulär-orthopädischen Kompensationsmechanismen

Über den Autor: Paul Ridder, Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin und Chirotherapie, Leiter des Therapiezentrums St. Urban in Freiburg; Zusammenarbeit dort mit Orthopäden, Physiotherapeuten und Zahnmedizinern.
Zusatzbezeichnungen/Tätigkeitsschwerpunkte: Sportmedizin, Neuraltherapie, Akupunktur, Atlastherapie nach Arlen, Sonographie, Applied Kinesiology, Osteopathie.
Schwerpunkte: Behandlung von erkrankten Künstlern und Prophylaxe. Weitere Schwerpunkte der Behandlung sind chronische Schmerzpatienten, craniomandibuläre Dysfunktionen in Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Kieferorthopäden sowie Gesundheitstraining.
Das Ziel der ganzheitlichen Therapie ist, nicht nur die Krankheit selbst zu behandeln, sondern darüber hinaus Verhaltensweisen zu vermitteln, die Verschleißerscheinungen möglichst lange verhindern.

Das Team in Freiburg besteht aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen und Physiotherapeuten, alle mit breiter Ausbildung (und auch künstlerischem Hintergrund). Enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachärzten und Therapeuten.